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5 Wege zur Optimierung der programmatischen Monetarisierung im Streaming TV

Das Wachstum von Streaming TV geht einher mit einer rasanten Entwicklung der programmatischen Technologie. Wir sehen endlich, dass die technische Umsetzung mit den steigenden Zuschauerzahlen und der zunehmenden Akzeptanz Schritt hält. Das sind gute Nachrichten für Streaming-TV-Publisher und Plattformen, die ihre programmatischen Monetarisierungsstrategien ausbauen wollen.  

Durch Optimierung Ihres Ansatzes können Sie mehr Werbeeinnahmen erzielen und gleichzeitig das Zuschauererlebnis verbessern. Hier sind fünf Tipps für die Optimierung Ihrer programmatischen Monetarisierung. 

1. Übernehmen Sie OpenRTB 2.6 und unterstützen Sie Ad-Podding

Die Unterstützung von Pod-Bidding in OpenRTB 2.6 hat entscheidend dazu beigetragen, das lineare Werbeerlebnis im Streaming-TV wiederherzustellen. Neue Funktionen lösen das Problem der doppelten Anzeigen und erlauben dynamisch konstruierte Anzeigenumbrüche durch flexibles Podding. Sie ermöglichen Positionstransparenz, um die Position eines Anzeigenpods oder eines Slots innerhalb eines Pods anzuzeigen, und, was am wichtigsten ist, spiegeln die wahre Länge und Struktur des Pods für jede Impression Opportunity wider.  

All diese Funktionen helfen Ihnen, den Ertrag zu optimieren und den Umsatz zu steigern. Gleichzeitig verbessern Sie das Anzeigenerlebnis für die Zuschauer und bieten Media Buyern eine effektivere Anzeigenplatzierung, die ihre Medieninvestitionen maximiert. Außerdem sorgt Ad Podding für mehr Effizienz und Nachhaltigkeit in der gesamten programmatischen Supply Chain. Eine Studie, die wir zusammen mit IAS und The Trade Desk durchgeführt haben, hat gezeigt, dass die Kohlenstoffemissionen bei der Anzeigenauswahl durch die Einführung von OpenRTB 2.6 um 84 % gesunken sind. 

„Als Unternehmen, das sowohl lineare als auch digitale Programme anbietet, streben wir danach, ein Zuschauererlebnis zu schaffen, das die Stärken beider Medien miteinander verbindet. Die Implementierung von OpenRTB 2.6 hat uns in die Lage versetzt, die Trennung von Wettbewerbern effizienter zu verwalten und das Auftreten von doppelter Werbung zu reduzieren. Darüber hinaus ermöglicht dieser optimierte Ansatz für das Adserving die Unterbringung eines größeren Volumens an Werbung in einer Werbepause, was die Auslastungsrate über verschiedene Endpunkte hinweg verbessert und unmittelbar zu höheren Einnahmen führt.“

David Pudjunis, VP, Revenue Operations und Partnerships  
AMC Networks

2. Senden Sie inhaltsbezogene Signale

Media Buyer suchen zunehmend nach kontextbezogenen Signalen, die ihnen dabei helfen, die richtigen Zielgruppen mit hochwertigen, markensicheren Streaming-Inhalten zu erreichen. Indem wir die Transparenz von Inhaltssignalen unterstützen und Metadaten an Buyer weitergeben, erhalten diese eine stärkere kontextuelle Relevanz für ein fundierteres Targeting. Wenn Sie sich stärker an den Einkaufspraktiken des linearen Fernsehens orientieren und damit die Erwartungen der Buyer erfüllen, eröffnen sich Ihnen neue Kampagnenmöglichkeiten.  

Wir empfehlen, mit der Freigabe von einigen wenigen Top-Level-Inhaltsobjekten zu beginnen, wie beispielsweise Genre und Livestream-Informationen, und diese dann auf zusätzliche Signale wie Rating, Sprache, Network oder Channel und Seriennamen auszuweiten. Diese Signale bieten wertvolle Einblicke für Buyer und ermöglichen es Ihnen, die Nachfrage zu steigern und den Wert Ihres Inventars zu erhöhen. 

3. Optimieren Sie Ihre Deals

Angesichts des Premium-Charakters des TV-Einkaufs sind Deals für den programmatischen Streaming-Markt unerlässlich. Sie ermöglichen es Ihnen, mehr Transparenz und Inhaltssignale mit Preisen anzubieten, die diesen Mehrwert genau widerspiegeln, während Sie Buyer dabei unterstützen, ihre gewünschten Zielgruppen effizienter zu erreichen. 

Mit einer Reihe von verfügbaren Targeting-Optionen können Sie ganz einfach steuern, wie Sie Ihr Streaming-Inventar vermarkten, um die Nachfrage der Buyer zu steigern. Die Optimierung Ihrer Deal-Konfiguration und das Hinzufügen von Zielgruppen für neue und bestehende Deals kann die Gesamteffizienz steigern und zu höheren Bids und Win Rates führen. Ziehen Sie beispielsweise in Erwägung, Content-Attribute wie Inhaltsbewertung, Genre, Livestream-Status sowie das App-Bundle zu berücksichtigen. Sie können auch Targeting auf der Basis von Anzeigenblöcken, einschließlich Dauer und Überspringbarkeit, oder sogar auf der Basis der Preisspanne hinzufügen, um Buyer bei der Erfüllung ihrer Kampagnen-KPIs zu unterstützen. 

4. Verbessern Sie die Addressability mit Unified ID 2.0

Wir befinden uns mitten in einer großen Veränderung der Addressability in der digitalen Werbung, und das gilt auch für das Streaming TV. Besonders bemerkenswert ist, dass wir endlich einen Wendepunkt bei der Einführung alternativer Identifikatoren wie Unified ID 2.0 (UID2) erreichen. UID2 ist eine branchenweite Initiative, die von The Trade Desk eingeführt wurde. Sie schützt die Privatsphäre der Verbraucher und ermöglicht gleichzeitig Targeting und geräteübergreifende Frequenzbegrenzung und -messung.  

UID2 verbessert die Addressability beim Streaming, einer Umgebung, in der eine Authentifizierung unabdingbar ist, da die Verbraucher sich normalerweise anmelden müssen. Da Media Buyer die Effektivität des Systems erkannt haben, wird es immer schneller angenommen. Dies zeigt, dass es in großem Umfang skalierbar ist, und bietet Media Ownern die Möglichkeit, durch die Unterstützung des Systems erhebliche Umsatzsteigerungen zu erzielen. Es gibt jetzt einen beträchtlichen Nachfragepool, und das Angebot einer verbesserten Zielgruppenansprache und Messung durch UID2 hilft Ihnen, höhere TKPs zu erzielen und Ihren Umsatz zu steigern. 

„Die Werbephilosophie von Philo basiert auf der Idee, dass Werbetreibende in der heutigen fragmentierten CTV-Welt die Zielgruppen erreichen können, die sie früher im linearen Fernsehen erreicht haben, und dass sie in der Lage sein müssen, auf vertrauenswürdige Art und Weise über Publisher hinweg zu zielgruppengenau zu messen. UID 2.0 hat Philo Zugang zu diesem Nachfragepotenzial eröffnet.“ 

Reed Barker, Head of Advertising 
Philo

5. Gewährleistung der Einhaltung von app-ads.txt 

App-ads.txt, ein Standard des IAB Tech Lab, wurde entwickelt, um Anzeigenbetrug zu bekämpfen und Transparenz im programmatischen Ökosystem zu gewährleisten. Media Owner können damit feststellen, wer berechtigt ist, ihr Inventar zu verkaufen. Aufgrund der vielen Möglichkeiten, Inhalte an Verbraucher zu verbreiten, ist die Einhaltung von app-ads.txt beim Streaming TV jedoch differenzierter als in anderen App-Umgebungen. 

Jedes Mal, wenn ein app-ads.txt-Eintrag fehlt, unerreichbar ist oder falsch implementiert wurde, läuft man Gefahr, Einnahmen zu verlieren, da die Buyer das nicht autorisierte Angebot unterbewerten und sich entscheiden, nicht zu bieten. Tatsächlich haben wir festgestellt, dass autorisierte Streaming-TV-Angebote im Vergleich zu nicht autorisierten Angeboten auf unserer Plattform einen doppelt so hohen Wert erzielen. 

Da der Streaming-TV-Markt weiterhin größere Budgets und hohe TKPs anzieht, werden die Erwartungen an die Transparenz nur steigen. Wenn Sie den Leitfaden des IAB Tech Lab zu ads.txt und app-ads.txt für das Streaming TV übernehmen und Vereinbarungen über die gemeinsame Nutzung des Inventars treffen, maximieren Sie die Sicherheit für Buyer und den Ertrag für Ihr Unternehmen.  

Obwohl der Streaming-TV-Markt unglaublich schnell vorangeschritten ist, befinden wir uns immer noch in den Anfangsphasen der programmatischen Entwicklung. Wenn Sie Ihren Ansatz für die programmatische Monetarisierung optimieren, indem Sie die neuen technologischen Fortschritte implementieren und die neuesten Branchenstandards übernehmen, können Sie Ihren Umsatz steigern und Ihr Unternehmen für den Erfolg in der sich entwickelnden Streaming-Landschaft positionieren. 

Erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten von Streaming TV oder kontaktieren Sie unser Team, um zu erfahren, wie Sie Ihre programmatische Monetarisierungsstrategie verbessern können. 

Tyler Taylor

Tyler Taylor

Senior Director, Central Operations and Exchange Growth

Tyler Taylor gehört seit über sechs Jahren zum Team von Index Exchange und leitet verschiedene technische und Growth-Teams, die Media Owner, Buyer und Partner unterstützen. In seiner derzeitigen Funktion als Senior Director of Central Operations and Exchange Growth konzentriert er sich auf die Skalierung und Definition von Best Practices für Videowerbung und leitet die Projektteams, die die strategischen Initiativen des Unternehmens unterstützen.

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